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Warnmeldung

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Wartung

Weil jeder Störfall die Produktivität verringert, erstellen die Wartungsdienste Überwachungspläne für industrielle Prozesse. Durch Kontrollen und Messungen werden dann Unregelmäßigkeiten möglichst früh entdeckt und behoben, bevor es zu Produktionsausfällen kommt. Die Geräte von Chauvin Arnoux lassen sich sowohl für regelmäßige Kontrollen im Zuge der vorbeugenden Wartung, als auch für die instand haltende Wartung von Elektroinstallationen, Anlagen und Maschinen verwenden.

Wartungsaufgaben

Die Einrichtung einer regelmäßigen vorbeugenden Wartung bei Industrie-Prozessen verlängert die Lebensdauer von Anlagen und Ausrüstungen, hält sie in gutem Zustand und verringert die Ausfallwahrscheinlichkeit.
Pläne für vorbeugende Wartung sollten daher die systematische Überwachung aller am Fertigungsprozess beteiligten Elemente umfassen.

Zu dieser Überwachung gehören insbesondere regelmäßige Messungen und Kontrollen. Die Auswertung dieser Daten über die Zeit ermöglicht es, rechtzeitig Abhilfemaßnamen zu ergreifen. So lassen sich z.B. Alterungserscheinungen oder die Verschlechterung von Parametern erkennen und Wartungsmaßnahmen einleiten, bevor größere Schäden entstehen.

Elektrische Sicherheit von Anlagen und Maschinen

Normen und Vorschriften geben vor, welche Kontrollen an Anlagen, Schalttafeln oder Maschinen durchzuführen sind, um die Sicherheit von Personen und Gütern zu gewährleisten.

Um Prozess-Unterbrechungen zu vermeiden, ist es wichtig, die Durchgängigkeit des Schutzleiters und die Qualität der Erdung zu prüfen, um den Potentialausgleich der Bezugsmasse innerhalb einer Anlage und der angeschlossenen Maschinen sicher zu stellen. So lassen sich Gleichtaktspannungen vermeiden, die oftmals empfindliche elektronische Schutzeinrichtungen auslösen oder Steuerungselektroniken stören.

Ausbildung in den Sicherheitsnormen (IEC 60364-6, VDE100, NFC 15100, …)

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Eine gute Isolierung zwischen Leitern, sowie zwischen Leitern und Gerätemasse ist unerlässlich, um zu verhindern, dass Leckströme zur Erde abfließen. Sie beeinflussen das Ansprechverhalten von Schutzeinrichtungen und können dadurch zu ungewollten Abschaltungen führen. Auch die Überprüfung der Nenn-Auslösewerte von Sicherungen oder Fehlerstrom-Schutzschaltern ist wichtig, um sicher zu stellen, dass es im Normalbetrieb zu keinen ungewollten Ausfällen der Stromversorgung kommt. Hierfür hat Chauvin-Arnoux spezielle FI-Schutzschalterprüfer im Angebot.

Bei regelmäßigen oder störungsbedingten Überprüfungen der Erdung können Erdungsprüfer nach dem herkömmlichen 2P-, 3P- oder 4P-Verfahren eingesetzt werden oder auch Erdschleifen-Prüfer, je nach Aufbau der Elektroinstallation.

Die Qualität von Isolierungen wird mit Isolationsprüfern, également appelés mégohmmètres, sous des tensions de test allant de 1 000 V à 10/15 kV. oder Megaohmmetern überprüft, die mit Prüfspannungen von 1000 V bis zu 19/15 kV arbeiten. Mit diesen Prüfmethoden lassen sich auch im Verlauf der Nutzung einer Anlage oder einer Ausrüstung Alterungseffekte entdecken, so dass defekte Isolierungen rechtzeitig ausgetauscht werden können.

Sämtliche an einer Elektroinstallation erforderlichen Sicherheitsüberprüfungen lassen sich mit multifunktionalen Installationsprüfern durchführen. Um die Spannungsfestigkeit von Maschinen bzw. die Festigkeit von Isolationen gegen Überspannungen zu prüfen, empfiehlt sich die Benutzung von Prüfern, die bis zur Durchbruchspannung reichen. Ein Prüfer für Elektrogeräte überprüft die elektrische Sicherheit von tragbaren Elektrogeräten, von Maschinen und von Schalttafeln oder -schränken.

Die Verwendung von Vielfachmesszangen um Ströme oder Leckströme zu messen, ist extrem einfach. Außerdem verfügen diese Messgeräte auch über komplette Multimeter-Funktionen, so dass sie sich für einen Vielzahl von Messungen verwenden lassen.
Mit speziellen Geräten können besondere Messungen vorgenommen werden, wie etwa der Zustand der Metallisierung bestimmter Teile und die Leitfähigkeit dieser Beschichtung mit Microohmmetern, oder die Prüfung des Wicklungsverhältnisses von Transformatoren mit Wicklungsverhältnisprüfern.

Thermische Überprüfungen

Berührungslose Temperaturmessungen mit Infrarotthermometern oder Wärmebildkameras sind zu unverzichtbaren Werkzeugen für die Überwachung von industriellen Produktionsprozessen geworden. Durch Messung der Absoluttemperatur oder der Temperaturdifferenzen lassen sich Unregelmäßigkeiten im Wärmeverhalten von Anlagen und Maschinen schnell entdecken.

An elektrischen und elektronischen Einrichtungen und Geräten kann man mit Wärmebildaufnahmen im Betrieb unter Last Überhitzungen aufdecken, die verschiedene Ursachen haben können: schlechte Anschlüsse, Überlastungen, ungleiche Belastung der Phasen, Unterdimensionierung der Teile usw…
Aber auch in der Mechanik lassen sich durch Thermographien unnormale Erhitzungen feststellen, wie etwa Materialverschleiß, defekte Lager, unzureichende Schmierung usw...

Thermographie-Ausbildung

Störungen durch Oberschwingungen

Die Zunahme von elektronisch geregelten Stromversorgungen in Industrieprozessen hat zu einer Zunahme der Störungen durch Oberschwingungen in den elektrischen Netzen geführt. Darunter leidet die Spannungsqualität. Über kurz oder lang verursachen solche Störungen auch Störungen in den an diesem Netz betriebenen Geräten, da sich Oberschwingungen auf alle elektrische/elektronische Bauteile negativ auswirken, indem sie dielektrische, thermische oder mechanische Belastungen hervorrufen.

Die Verwendung von Netzanalysatoren oder Oberschwingungsanalysatoren ist folglich unerlässlich, um die in einem Netz vorhandenen Oberschwingungen zu quantifizieren, zu analysieren und sie durch geeignete Maßnahmen auszufiltern.

Ausbildung Oberschwingungen
Anwendungshinweise «Oberschwingungen»

Wartung von elektronischen Steuerungs- und Kontrollsystemen

Elektroniken für die Steuerung und die Kontrolle von Maschinen müssen gewartet werden. Dazu sind Messungen an den Elektronik-Platinen notwendig, in denen Signale mit unterschiedlicher Dynamik und mit verschiedenen Bezugspotentialen verlaufen.

Die tragbaren Oszilloskope mit isolierten Kanälen sind für solche Messungen ideal geeignet. Als multifunktionale Messgeräte vereinen sie in sich die Funktionen eines Digitaloszilloskops, eines Mehrkanal-Multimeters, eines Oberschwingungs- und FFT-Analysators und eines Recorders. Modelle mit der Funktion Bus-Analysator ermöglichen darüber hinaus die Prüfung der Signalübermittlung über verschiedene Bus-Typen.

SCOPIX-Site
Handscope-Site

Anwendungshinweise «Wartung von Elektroventilen»

Messung von physikalischen Größen bei Fertigungsprozessen

Viele Fertigungs- oder Bearbeitungsprozesse in Industrie und Gewerbe erfordern die Einhaltung von exakten Werten für physikalische Größen wie Druck, Temperatur, Durchfluss, Pegelstände usw… Diese Parameter sind entscheidend für den Ablauf der Prozesse und müssen durch Steuerungen oder Regelungen auf bestimmten Sollwerten gehalten werden.

Die Messvorrichtungen solcher Steuer- und Regelkreise müssen bei Inbetriebnahme und bei den regelmäßigen Wartungen mit tragbaren Kalibratoren die diese Größen messen und z.B. als Strom-, Spannungs- oder Temperatursignale simulieren können, kalibriert bzw. überprüft werden. Diese Kalibratoren werden unter anderem für die Prüfung der Signale von Prozessregelschleifen mit 4‑20 mA oder 0‑10 V oder für die Kalibrierung von Temperaturmessvorrichtungen verwendet.

Bei der mechanischen Wartung von Pumpen, bei der Prüfung von Motoren oder der Messung von Weglängen können unterschiedliche Verfahren zur Anwendung kommen: Drehzahlmessung durch mechanische Ankopplung oder berührungslos durch Reflexmarken, Stroboskopmessungen, Wegmessräder usw...

Bildungswesen

Berufliche Ausbildung in Elektrik, Elektronik, Physik, Wartungstechnik und Umwelttechnik: in allen diesen Fächern gehören Messungen dazu.
Video "Manifestations Enseignement 2013" (Französisch)

Von der Schule bis zur Hochschule

Im technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht sind Messungen unverzichtbar. Nur so lassen sich Theorien in der praktischen Anwendung verstehen. Die Messung der Eigenschaften eines Bauteils oder eines ganzen Systems, sowie die Beobachtung ihres Verhaltens in der Zeit und in bestimmten Umgebungsbedingungen spielen eine wichtige Rolle in der Ausbildung, von der Schule bis zur Hochschule und wissenschaftlichen Labors.

Chauvin Arnoux verfügt über die entsprechenden Messgeräte dafür, vom einfachen Instrument für die erste Einführung bis zu hochkomplexen Messsystemen für Studenten in Messlabors.

Beispiele hierfür finden Sie in den «Cahiers de l'Instrumentation».

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In der Elektronik-Ausbildung entdecken Auszubildende und Studenten den Umgang mit elektrischen Signalen, mit denen sich Informationen auf elektronischen Geräten oder mit Computern erfassen, übertragen, verarbeiten, anzeigen und speichern lassen.

 
In der Elektrotechnik lernen die Auszubildenden, wie elektrische Energie erzeugt, transportiert, verteilt und benutzt wird und sie lernen die Maschinen kennen, die man dafür benötigt: elektrische Maschinen, Kontrollsysteme, programmierbare Steuerungen usw…).

Die Messinstrumente entwickeln sich mit den neuen Technologien, die Digitaltechnik und die Kommunikationsfähigkeit halten Einzug. Auch die Anwendungen werden immer vielfältiger. Heute lassen sich z.B. Oszilloskope so mit Computern vernetzen, dass die angezeigten Signale für die ganze Klasse auf Bildschirmen sichtbar sind und so die Arbeit des Lehrers erheblich vereinfachen.

Grundausbildung & Elektronik

Bereits im Schulunterricht kommen Schüler in Kontakt mit elektrischen Signalen und es wird ihnen gezeigt, wie man sie misst und ihre Wellenform darstellt.

Diese erste Kontaktaufnahme erfolgt mittels Multimetern oder Oszilloskopen mit Multimeterfunktion, die die Grundmerkmale von elektrischen Signalen, wie Spannung, Amplitude, Frequenz usw…, messen oder anzeigen.

Multimeter und Oszilloskope von Chauvin Arnoux Metrix

  • Die in Schulen weit verbreiteten Analog-Oszilloskope zeigen zum Beispiel das Rauschen eines Signals an oder stellen den a-Ton einer Stimmgabel mit 440 Hz als reine Sinusschwingung dar.
  • Digital-Oszilloskope als Tischgeräte verfügen über eine größere Bandbreite, Analysefunktionen und sind an PCs anschließbar. Mit ihnen lassen sich komplexere Phänomene darstellen. Die PC-Oszilloskope Scopein@box von Metrix® eignen sich schließlich für weiterführende Ausbildungen. Durch ihre Vernetzung über PC können damit Signale und Messungen für die ganze Klasse sichtbar gemacht werden.

Die Geräte liegen jeweils als besonders für die Ausbildung geeignete Modelle vor.

Außerdem sind Zangenstromwandler bzw. Strommessschleifen und eine große Auswahl an Zubehör für Oszilloskope erhältlich, so dass die Geräte für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet sind.

 

In den Technik-Unterrichtsräumen finden sich neben Multimetern und Oszilloskopen üblicherweise auch kurzschlussgeschützte Netzteile mit fester oder einstellbarer Spannung, sowie Funktionsgeneratoren in einfacher Ausstattung (Sinus-, Rechteck- Dreiecksignale) bis zu Arbiträrgeneratoren für hochkomplexe Signale.

Elektrotechnik

In der Elektrotechnik-Ausbildung werden Motoren, Wandler, Generatoren, Transformatoren und andere elektrische Maschinen behandelt. Im Unterricht haben es die Auszubildenden ebenfalls mit Messungen zu tun, aber bei sehr viel höheren Spannungen und Stromstärken. Hier spielt die Sicherheit bei Messvorgängen und bei Messgeräten eine sehr große Rolle.

Vom Spannungsprüfer bis zum Spannungsfreiheitsprüfer (VAT), vom Multimeter bis zu Vielfachmesszangen, die elektrische Größen in Echt-Effektivwert (TRMS) messen, d.h. mit ihrem AC-, DC- und AC+DC-Anteil, werden in diesem Bereich oft einfache Messgeräte mit Grundfunktionen, wie Widerstand, Durchgangsprüfung, Kapazitätsmessung, … benötigt, aber auch modernere Geräte mit DIFferenz- oder RELativ-Messfunktionen.

Auch für die Untersuchung von Leistungen und Energien verfügt Chauvin Arnoux über eine breite Auswahl an professionellen Instrumenten, die einfach zu benutzen sind und sich für den Einsatz in Ausbildungseinrichtungen hervorragend eignen.

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Neben den Wattmetern und Zangenstromwandlern mit Leistungsmessung bieten die Qualistar+.  Energieanalysatoren für Einphasen- und Drehstromnetze viele Messfunktionen: 4xU/4xI, Oberschwingungen, Transienten, Inrush... und sind mit einer Vielzahl von Strommesssonden ausrüstbar.

Der Unterricht über Funktion und Wartung von Steuerungssystemen für hohe Leistungen erfordert die Untersuchung von komplexen Signalen mit sehr unterschiedlichen Amplituden und Bezugspegeln. Die tragbaren Metrix-Oszilloskope Handscope und Scopix mit isolierten Kanälen erlauben die Darstellung solcher Signale mit hoher Sicherheit. Ihre fortschrittlichen Trigger- und Analysemöglichkeiten, die Multimeter- und Recorderfunktion und die Oberschwingungsanalyse machen diese feldtauglichen Instrumente zu besonders geeigneten Instrumenten für die praktische Ausbildung.

Die elektrische Sicherheit einer elektrischen Installation oder Anlage ist nur gegeben, wenn Erdung, Isolation, Durchgang der Schutzleiter und Funktion der Schutzeinrichtungen richtig verstanden und beherrscht werden. Die Ausbildung in diesen Techniken wird durch unsere Installationsprüfer vereinfacht, die in einem Gerät alle erforderlichen Messungen und Prüffunktionen vereinigen.

Auch die Thermographie, d.h. Wärmebilder mit Infrarotkameras, dürfen im Unterricht nicht fehlen. Sie sind für die industrielle Wartung unerlässlich und die Auszubildenden lernen den Umgang mit diesen Geräten.

Didaktik-Ausrüstungen & Simulationskoffer

Zusätzlich zu den herkömmlichen Messinstrumenten bietet Chauvin Arnoux auch eine Reihe von Produkten für die Ausbildung an, die helfen Grundphänomen zu verdeutlichen:

 . Widerstands-, Kapazitäts- und Induktionsdekaden
 . Nebenwiderstände
 . Cos Phi Messgeräte
 . Oszilloskope für die Ausbildung

… Oder mit denen sich Messumfelder simulieren lassen.

 . Koffer für Elektroinstallationen
 . Koffer für Leistungs- und Oberschwingungsmessung
 . Prüfbank Hyperfrequenz
 . Prüfbank für Infrarot-Thermographie.

Die «Cahiers de l’Instrumentation» (in Französisch)

Durch ihre guten Verbindungen zum staatlichen Bildungswesen in Frankreich betreut die Chauvin Arnoux Gruppe Lehrkräfte jedes Jahr durch zahlreiche Veranstaltungen und durch die Veröffentlichung der "Cahiers de l’Instrumentation". 

Der Club du Mesurage wurde im Jahr 2000 mit dem Ziel gegründet, die Anforderungen an den Messtechnik-Unterricht zu vereinheitlichen und die Messgeräte-Ausstattung an die neuen Bedürfnisse in Schulen, Berufsschulen und Universitäten anzupassen. Mitglieder in diesem Club sind die General- und Regional-Inspektoren des staatlichen Bildungswesens, sowie Verantwortliche der Chauvin Arnoux Gruppe. 
Im selben Jahr, Ende November, wurde von Chauvin Arnoux auf dem Stand der EDUCATEC-Messe die erste Ausgabe der Cahiers de l’Instrumentation veröffentlicht. Jedes Jahr werden ca. 10 000 Exemplare dieses Magazins kostenlos an alle im technisch-naturwissenschaftlichen Ausbildungswesen Beteiligten versendet und bei lokalen Veranstaltungen verteilt.

Die "Cahiers de l’Instrumentation" berichten über Messtechnik in allen Formen: Neuheiten, praktischer Unterricht in Schulen, Didaktik-Fragen, Reportagen, …

Energieeffizienz

Energieeffizienz heißt vor allem, den Energieverbrauch zu reduzieren. Den Energieverbrauch und damit die Energiekosten zu senken, ist eine vorrangige Aufgabe in allen Unternehmen. Dies gelingt nur durch einwandfreie Verbrauchsmessungen.

Die Verbesserung der Energieeffizienz steht im Mittelpunkt der Anstrengungen von Unternehmen, Behörden und vielen anderen Organisationen. Sie verringert die Energiekosten und den CO2-Fußabdruck jedes Einzelnen.

Im aktuellen wirtschaftlichen und umweltpolitischen Kontext ist dies eines der höchstrangigen Ziele.

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Um das "Energiemanagement" in Unternehmen und Organisationen zu vereinheitlichen und zu vereinfachen, haben sich verschiedene Normungsstellen der Frage angenommen. Die Energiemanagement-Norm ISO 50001 z.B. empfiehlt einen Vorgehensweise nach dem Prinzip: «Plan-Do-Check-Act», d.h. Planen - Ausführen - Überprüfen - Verbessern (sog. PDCA-Zyklus).

Sie sieht insbesondere die Erstellung eines Energieplans vor, sowie eine Überprüfung der Messungen, um einerseits eine exakte Aufnahme des Ist-Zustands zu erhalten (der Punkte an denen Energie verschwendet wird), und um andererseits die Wirksamkeit der eingeleiteten Energieoptimierungsmaßnahmen nachweisen zu können.

Auch wenn man nicht unbedingt nach dem System ISO 50001 vorgehen will, die Feststellung des Ist-Zustands ist unerlässlich. In dieser Phase müssen sämtliche Verbrauchswerte gemessen und über der Zeit erfasst werden. So kann man für jede Verbrauchsstelle ein Verbrauchsprofil erstellen.

Mit dieser Diagnose lassen sich Wege zur Reduzierung an den wichtigsten Punkten auffinden. Das können Vorschläge zur Änderung von Prozessen sein, die Modernisierung von Ausrüstungen und Maschinen, Verbesserungen an Gebäuden oder auch einfache Änderungen der Verbrauchsgewohnheiten.

Nach Durchführung der Optimierungsmaßnahmen sind Kontrollen durchzuführen, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu prüfen und, falls sie den Erwartungen nicht entsprechen, weitere Maßnahmen zu ergreifen.

Verbrauch ermitteln … Analyse

Den Verbrauch zu ermitteln ist der erste Schritt zur Optimierung.

Der Einsatz von
Energie- und Leistungsrecordern oder Leistungsanalysatoren, die in die verschiedenen Abgänge hinter dem Hauptzähler eingefügt werden, ermöglicht ohne größere Eingriffe und ohne Unterbrechung des Betriebs die Ermittlung der einzelnen Verbrauchswerte. So lassen sich Verbrauchsprofile erstellen und die am besten geeigneten Optimierungsmaßnahmen festlegen.


Messung der elektrischen Leistungsaufnahme (in Englisch)

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Nach diesen ersten Verbrauchsmessungen kann mit einer umfassenden Serie von Recordern der zeitliche Verlauf von Spannungen, Strömen, Temperaturen, Prozessparametern usw… erfasst werden.

Eine Analyse dieser zusätzlichen Messwerte ermöglicht eine exakte Übersicht über die Verbrauchsprofile, liefert einen Nachweis über die erzielten Energieeinsparungen und eröffnet Möglichkeiten für weitere Optimierungsmaßnahmen.

Auch die Messung physikalischer Größen, wie Temperatur, Luftdurchsatz, Druck, Beleuchtungsstärke usw… liefert einen Beitrag zur Optimierung der Energieeffizienz.

Wärmebildkameras  schließlich sind unverzichtbare Hilfsmittel für die Erstellung von Energiebilanzen für Gebäude. Sie sind einfach in der Anwendung und ermöglichen zuverlässig das Auffinden von:

  • Wärmebrücken
  • fehlenden oder beschädigten Wärmeisolierungen
  • Stellen, wo Luft oder Wasser eindringt
  • Werkstoffen, die durch Feuchtigkeit beschädigt wurden
  • undichten Stellen an Türen und Fenstern

    Alle diese Fehler führen zu einem unnötig erhöhten Energieverbrauch.

Analyse der Messwerte … Diagnose

Nachdem alle Verbrauchsmessungen vorgenommen und ausgewertet wurden, ist eine Diagnose (Link zu Enerdis) zu erstellen, um Abhilfemaßnahmen ergreifen zu können.

Zunächst muss man den theoretischen Wirkungsgrad einer Anlage mit den tatsächlichen Messungen vergleichen und die möglichen Ursachen für die Beeinträchtigung finden.

Nun können mögliche Maßnahmen ergriffen werden: Neudimensionierung des Transformators, Einbau von Filterungssystemen, Ersetzen von defekten Geräten, …

Nach dieser Diagnose sind die Maßnahmen zu ergreifen, die am meisten Erfolg versprechen.

Einige Beispiele

Einige Beispiele:

  • Messung des K-Faktors, um den Leistungstransformator neu zu dimensionieren

http://www.chauvin-arnoux.com/fiches/pdf/fr/Appli_facteur_K.pdf

  • Dimensionierung der Kondensatoren für die Blindleistungs-Kompensation

 

  • Energie sparen! Energiekosten verringern!

http://www.chauvin-arnoux.com/fiches/pdf/fr/fiche_appli_mesure_compensation.pdf

Für die Energieeffizienz von Gebäuden gilt es, den theoretischen energetischen Wirkungsgrad mit den tatsächlichen Verbrauchswerten für Heizung oder Klimatisierung zu vergleichen. Damit lassen sich Optimierungsmaßnahmen festlegen.

Vor dem endgültigen Einbau von Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen z.B. in Datacentern ist es von Vorteil, sich durch Thermographien ein Bild von der Wärmeverteilung zu machen, um die richtige Dimensionierung und Platzierung für diese Anlagen zu finden. So lassen sich Raumklima und Energieverbrauch optimieren.

Kontrolle der Einsparungserfolge

Nachdem die Optimierungsmaßnahmen durchgeführt wurden, ist es unabdingbar, dieselben Messungen wie vor den Veränderungen durchzuführen, um die erzielten Einsparungen nachzuweisen und um zu verhindern, dass sich neue Energieverschwendungen aufbauen.

Jetzt können auch neue Einsparungsziele festgelegt oder weitere Korrekturmaßnahmen ergriffen werden.

Messungen sind in jedem Fall die unerlässliche Voraussetzung für einen erfolgreiche Energieoptimierung.


Einsparungserfolge nachweisen
http://pel100.com/fr/le-produit/fonctionnalites/comptage.aspx

Saubere Energie

Im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung spielt die Nutzung sauberer oder erneuerbarer Energien eine immer größere Rolle.

Dazu gehört besonders die Nutzung der Sonnenenergie. Photovoltaik-Anlagen ermöglichen es, Sonnenstrahlung direkt in elektrische Energie umzuwandeln. Sie finden sich sowohl auf Dächern von Wohnhäusern als auch im größeren Stil als sog. Solarfarmen.

Chauvin Arnoux kümmert sich auch um solche Anlagen und um den Wirkungsgrad dieser Anlagen und den Zustand der Solarpanels zu prüfen, bietet Chauvin Arnoux eine Reihe von Photovoltaik-Prüfgeräten an, die speziell auf diese Aufgabe zugeschnitten sind.

Untersuchungen und Kontrollen

Die Sicherheit von Menschen und Gütern sowie die Suche nach Energie-Einsparungsmöglichkeiten sind zwei wichtige Themenfelder für unsere Unternehmen.

Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, haben wir die notwendigen Untersuchungs- und Kontrollarbeiten in folgende Bereiche untergliedert.

Zielsetzungen

Untersuchungen und Kontrollen sind bei Inbetriebnahme von Geräten und Anlagen, aber auch regelmäßig während des Betriebs vorzunehmen. Nur so kann gewährleistet werden, dass:

  • sie den geltenden Vorschriften und Normen entsprechen und die Grenzwerte einhalten,
  • ihre Leistungsfähigkeit nach standardisierten Verfahren beurteilt werden kann (hier sind meistens keine Grenzwerte vorgegeben).

Untersuchungen und Kontrollen werden meistens von unabhängigen und entsprechend zertifizierten Stellen beim Hersteller und beim Kunden oder Benutzer vorgenommen.
Jedes Land hat bestimmte Vorschriften erlassen, wie diese Untersuchungen und Kontrollen vorzunehmen sind. Zusätzlich können natürlich weitere freiwillige Kontrollen vorgenommen werden, um die Leistungsfähigkeit oder Sicherheit eines Objekts weiter zu verbessern.
Untersuchungen und Kontrollen beinhalten meistens Sichtprüfungen und Tests, wobei während der Tests Messungen durchgeführt werden.

Chauvin Arnoux verfügt über eine Reihe von Messgeräten, mit denen sich die notwendigen Messungen in den folgenden Fällen vornehmen lassen:

  • Elektrische Sicherheit von Anlagen
  • Elektrische Sicherheit von Maschinen und Schalttafeln
  • Prüfung elektrischer Anlagen mit Wärmebildern (Thermographie)
  • Kontrolle der Arbeitsumgebung
  • Energieeffizienz von Gebäuden
  • Energiemanagement

Elektrische Sicherheit von Anlagen

Die elektrische Sicherheit von Anlagen in der Industrie, im Dienstleistungs- oder Wohnbereich ist unerlässlich für die Sicherheit der sich dort aufhaltenden Menschen, aber auch für den Schutz der Güter und Waren. Nach Abschluss der Bauarbeiten, aber auch nach Veränderungen und im Rahmen von regelmäßigen Kontrollen (vorbeugende Wartung) sind die folgenden Punkte zu kontrollieren:

  • der elektrische Durchgang der Äquipotentialleitungen der mechanischen Masse
  • die richtige Dimensionierung und die einwandfreie Funktion der Schutzeinrichtungen
  • die einwandfreie Erdung der Anlage
  • die Qualität der Isolierungen

Die internationale IEC-Norm 60364 ist eine der technischen Normen für Auslegung und Aufbau einer Niederspannungsanlage und sie schreibt die durchzuführenden Prüfungen vor, mit denen die Konformität der Anlage sicher zu stellen ist.

Bifunktionale oder multifunktionale Anlagenprüfer ermöglichen die Durchführung der in nationalen und internationalen Normen vorgeschriebenen Prüfungen (gemäß VDE100 in Deutschland, oder gemäß NF C15-100 in Frankreich, gemäß BS 7671 im Vereinigten Königreich usw…).

Elektrische Sicherheit von Maschinen und Schalttafeln

Wie die elektrischen Anlagen unterliegen auch elektrische Maschinen und Schalttafeln Normen und Vorschriften für deren sicheren Betrieb. Darin sind z.B. die Qualifizierungsprüfungen für deren Marktzulassung, die Prüfungen bei der ersten Inbetriebnahme und die regelmäßig durchzuführenden Kontrollen vorgeschrieben.

Die in den EU-Normen EN60205 und EN61439 vorgeschriebenen Prüfungen können mit den Maschinenprüfern von Chauvin Arnoux vorgenommen werden.

Prüfung elektrischer Anlagen mit Wärmebildern (Thermographie)

Zu den Kontrollen der elektrischen Parameter einer Anlage oder Maschine kann auch eine Prüfung mit Wärmebildern hinzukommen. In Frankreich geben z.B. die Vereinigung der Versicherungen (APSAD) eine technische Anleitung D19 vor, nach der die Thermographie von elektrischen Anlagen durchzuführen ist. Bestimmte Versicherungen schreiben in ihren Policen diese Thermographie-Kontrollen vor, um z.B. Brandrisiken zu verringern. Diese Kontrollen ersetzen jedoch keinesfalls die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen.

Anhand dieser Thermographie-Kontrollen kann entschieden werden, ob vorbeugende oder instand setzende Eingriffe notwendig sind, um Schäden an der Anlage, Brandgefahren oder Produktionsausfälle zu verhindern.

Wärmebildprüfungen dürfen in Frankreich nur von zugelassenen Prüfern vorgenommen werden (das Prüfzertifikat wird vom nationalen Zentrum für Unfallschutz CNPP erteilt). Außerdem müssen die Wärmebildkameras jährlich geprüft werden und eine bestimmte räumliche und thermische Auflösung aufweisen. Die Infrarotkameras C.A 1886 und C.A 1888 von Chauvin Arnoux erfüllen diese Anforderungen.

Kontrolle der Arbeitsumgebung

Jeder Arbeitgeber ist verpflichtet, die Berufsrisiken seiner Arbeitnehmer während der Arbeit zu prüfen und Maßnahmen zu ergreifen, um diese Risiken auszuschalten oder wenigstens zu verringern. Zu diesen Risiken zählen z.B. die Luftqualität, die Beleuchtung am Arbeitsplatz, die Lärm- und die elektromagnetische Strahlenbelastung. In jedem Land gelten hierfür unterschiedliche Vorschriften und Grenzwerte.
Für die Beleuchtung gelten z.B. je nach Tätigkeit unterschiedliche Mindestwerte: 200 Lux für Büroarbeiten, bis zu 800 Lux für schwierige Laborarbeiten.

Die EU-Richtlinie 2003/10/EC gibt z.B. Grenzwerte für die Lärmbelastung vor. Diese werden jeweils durch nationale Gesetze in Kraft gesetzt. Erst kürzlich hat die EU-Richtlinie 2013/35/EU vom 26. Juni 2013 Vorschriften für die maximal zulässige Belastung von Arbeitern mit elektromagnetischer Strahlung erlassen, die von den Mitgliedsländern bis zum Juli 2016 in Kraft zu setzen sind.

Luxmeter Schalldruckmesser Elektromagnetische Feldmessgeräte, aber auch Thermometer mit oder ohne Kontakt sind Messgeräte von Chauvin Arnoux, die für die Prüfung der Arbeitsumgebung bestens geeignet sind.

Energieeffizienz von Gebäuden

Wärmebildkameras sind praktisch unverzichtbar, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern. Mit ihnen lassen sich Fehler in der Wärmeisolation, Wärmebrücken und Luftlecks entdecken. Wärmebilder, sog. Thermographien, leisten gute Dienste bei Neubauten, bei regelmäßigen Überprüfungen und nach Sanierungsarbeiten usw… Sie lassen sich auch für Energienachweise sinnvoll einsetzen.
  
Wärmebilder lassen sich sehr schnell und einfach erstellen, und auch ihre Auswertung ist unkompliziert. Gewisse Grundkenntnisse und Vorsichtmaßnahmen sind allerdings erforderlich. Die EU-Norm 13187 "Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden - Nachweis von Wärmebrücken in Gebäudehüllen - Infrarot-Verfahren" legt die Vorgehensweise für Gebäude-Thermographien fest.

Mit den Infrarotkameras C.A 1877, C.A 1878, C.A 1882, C.A 1886 und C.A 1888 lassen sich solche Kontrollen der Energieeffizienz bequem vornehmen.

Energiemanagement

Um seinen Energieverbrauch sinnvoll zu "managen", muss man zunächst seine Verbrauchswerte genau kennen. Der Einsatz von Leistungs- und Energieanalysatoren und von Recordern, die hinter dem Hauptzähler in die Abgänge der verschiedenen Stromkreise ohne größere Eingriffe und ohne Unterbrechung des Betriebs eingesetzt werden, ermöglicht eine genaue Ermittlung des Verbrauchs im jeweiligen Stromkreis. Über die Zeit lassen sich so Lastprofile erstellen und die am besten geeigneten Optimierungsmaßnahmen festlegen.

Nach dieser ersten Verbrauchsermittlung ermöglicht der feste Einbau von Nebenzählern und Recordern die laufende Aufzeichnung der Verbrauchswerte, des zeitlichen Verlaufs der Spannungen, Ströme, Temperaturen und anderer Prozess-Parameter. Eine Analyse dieser zusätzlichen Messwerte ermöglicht eine exakte Übersicht über die Verbrauchsprofile, liefert einen Nachweis über die erzielten Energieeinsparungen und eröffnet Möglichkeiten für weitere Optimierungsmaßnahmen.

Auch die Messung physikalischer Größen, wie Temperatur, Luftdurchsatz, Druck, Beleuchtungsstärke usw… liefert einen Beitrag zur Erstellung einer umfassenden Energiebilanz.


Die mit Chauvin Arnoux Messgeräten wie Installationsprüfern, les Isolationsprüfern, Erdungsprüfern, Leistungs- und Energieanalysatoren und Recordern usw... vorgenommen Messungen können mit der DataView-Software erfasst und ausgewertet werden. Die Software kann alle in den Geräten gespeicherten Daten herunterladen, zusammenfassen und auswerten, und damit detaillierte und aussagekräftige Berichte erstellen.

Erzeugung - Transport - Verteilung und Elektroinstallation

Vom Kraftwerk bis zum Verbraucher legt der Strom einen aufwändigen Weg zurück, der an vielen Stellen eine exakte Messung erfordert...

Vom Erzeuger bis zum Verbraucher

In der Industrie, im Gewerbe, im Dienstleistungs- und im Wohnbereich wird elektrischer Strom verbraucht, der schon viele Stationen durchlaufen hat:

 





• die Erzeugung im Kraftwerk, das mit Kohle, Öl, Atomkraft, Wasserkraft oder durch Sonnen- oder Windenergie betrieben wird.
• ein Transport- und Verteilsystem, das die Elektrizität über Hochspannungsleitungen, Trafo- und Verteilerstationen in der geforderten Spannung zu den Verbrauchern führt.
• eine Elektroinstallation im Gebäude des Verbrauchers.


Diese komplexe technische Anlage dient dazu, den Verbraucher sicher und zuverlässig mit elektrischer Energie zu versorgen, wie es die entsprechenden Normen vorschreiben. Um die Lieferqualität zu gewährleisten, müssen Energieversorger und Netzbetreiber bis herunter zum Elektroinstallateur eine Vielzahl von Messungen vornehmen und für Wartung und Unterhalt der Anlagen sorgen. Die von Chauvin Arnoux angebotenen Messgeräte für den Bereich Energieversorgung erfüllen genau diesen Zweck.

Elektrische Sicherheit

Die elektrische Sicherheit von der Verteilerstation bis zur Elektroinstallation im Haus ist ein entscheidender Faktor für die Sicherheit von Personen und von Gütern.

Der Bereich der Sicherheit ist in weiten Teilen durch Normen geregelt. Diese Normen empfehlen bzw. schreiben vor die Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Erdung, die Prüfung der Isolationswiderstände und des Durchgangs der Schutzleiter, sowie die Prüfung der Schutzeinrichtungen.

Die verschiedenen Prüfungen

 Erdungsprüfung und Prüfung des Bodenwiderstands
 
Mit Erdungsprüfern wird der Widerstand der Erdung einer Elektroinstallation gemessen, um sicher zu stellen, dass Fehlerströme möglichst ungehindert zur Erde abgeleitet werden, so dass dabei keine gefährlichen Spannungen entstehen.

Je nach Anlage kann man diese Messung nach dem herkömmlichen Verfahren durch Einstechen von Hilfserden vornehmen oder durch eine selektive Messung, wenn das Einstechen von Erdern nicht möglich ist. Falls eine Erdung durch Parallelschaltung mehrerer Erdungskreise ausgeführt ist, ermöglichen Erdungsprüfzangen die Bestimmung der Eigenschaften der gesamten Erdung.
Hier können Sie den Leitfaden zur Erdungsmessung herunterladen

 Isolationsprüfung

Die Überprüfung der Isolierung von elektrischen Leitern, Kabeln und Geräten ist eine wesentliche Voraussetzung für die elektrische Sicherheit. Vor allem Alterungseffekte der Isoliermaterialien müssen verhindert werden, um die Risiken von Schäden an der Anlage durch Kurzschlüsse oder Brände und Gefahren für Personen durch elektrische Schläge zu verhindern.

Je nach Eigenschaften des zu prüfenden Objekts ist die Prüfspannung festzulegen. Die Isolationsprüfer von Chauvin Arnoux mit Prüfspannungen bis 1.000 V, 5.000 V und von 10 kV bis 15 kV decken alle Anforderungen ab.

Hier können Sie den Leitfaden zur Isolationsprüfung herunterladen

Besondere Prüfungen an Hochspannungsleitungen und Verteilerstationen

Für besondere Prüfungen an Transport- und Verteilereinrichtungen für elektrische Energie verfügt Chauvin Arnoux über die entsprechenden Messgeräte. Dazu gehören z.B. Erdungsprüfer für Hochspannungsmasten, les Microohmmeter, et les Windungsverhältnisprüfer usw...

Installationsprüfer

Um Elektroinstallationen sach- und normgerecht prüfen zu können, bietet Chauvin Arnoux eine Reihe von bi-funktionalen oder multifunktionalen Installationsprüfern an. Mit ihnen lassen sich mit einem einzigen Gerät sämtliche Prüfungen gemäß den internationalen und nationalen Normen, wie IEC 60364-6, VDE100, NFC 15100 usw… vornehmen.

Hier finden Sie unsere Ausbildungsschriften zur NFC 15-100

Überhitzungsprüfungen
  
Eine unnormale Überhitzung von elektrischen Geräten deutet immer auf ein Problem hin. Mit einer Wärmebildkamera lassen sich solche "Hot Spots" berührungslos und in völliger Sicherheit erkennen. Durch die Überprüfung von:
- Anschlussklemmen
- Kabeln, usw…
lassen sich z.B. schlechte Kontakte, unzureichende Leiterquerschnitte, .... auffinden.

Auf dem Wärmebild einer Infrarotkamera einer sog. Thermographie, erscheinen die Temperaturen in verschiedenen Farben, so dass sich Temperaturdifferenzen sehr leicht entdecken lassen. Hat man eine überhitzte Stelle gefunden, so lässt sich der Fehler meistens schnell und ohne Gefahren beheben. 

Mit Wärmebildern lässt sich auch prüfen, ob die Aufteilung der Ströme auf verschiedene Anschlüsse gleichmäßig ist.


Thermographie-Ausbildung

Spannungsqualität

Die Qualität der über das Netz angelieferten elektrischen Energie ist ausschlaggebend für die normale Funktion einer elektrischen Anlage.

Die Spannungsqualität wird geprüft, indem man die Spannung, den Strom und die Frequenz misst und die Wellenform analysiert.

Ausfälle und Störungen können vom Energieversorger, aber auch vom Verbraucher durch sein Verteilersystem oder unsymmetrische Belastungen verursacht sein.

Ungenügende Spannungsqualität kann zu Produktionsverlusten oder -ausfällen führen und höhere Energiekosten verursachen.

Die Qualistar+® Netz- und Energieanalysatoren von Chauvin Arnoux messen sämtliche Parameter einer Spannungs- und Stromversorgung und ermöglichen so eine einfache und schnelle Analyse der Qualität eines Netzes. Die Geräte erfassen sämtliche Parameter, erkennen Transienten, analysieren Wellenformen, lösen Alarme aus und zeichnen diese Werte und Ereignisse gleichzeitig auf. Mit der Software DataView® lassen sich diese Daten einfach auswerten.

Die Überprüfung, ob die genormten Nennwerte der Energieversorgung eingehalten werden, wird so zum Kinderspiel.

Liste der zu überwachenden Parameter

Die zu überwachenden Parameter, die einheitliche Terminologie und eine Interpretationshilfe für die gemessenen Werte sind in der Norm für die Netzspannungsqualität festgelegt.

Die IEC-Norm 61000-4-30 legt die Messverfahren für die Parameter fest, die für die Beurteilung der Netzspannungsqualität entscheidend sind. Hier wird definiert, was unter den Begriffen Spannung, Schwankung, usw… und anderen Störgrößen zu verstehen ist. Die Norm bezieht sich auf zwei weitere Normen:

- Die IEC 61000-4-7 für die Messung der sich auf die Verformung der Wellen beziehenden Parameter: Oberschwingungen, Wellenform…
- Die IEC 61000-4-15 für schnelle Spannungsschwankungen (Flicker).
   Anwendungshinweise "Flicker"

Die Netzspannungsqualität hängt von mindestens einem Dutzend solcher Parameter ab, zu denen auch die Frequenz und die o.g. Spannungsschwankungen gehören. Der kritischste Faktor ist allerdings die Verformung der Sinuswelle bzw. deren Oberschwingungsgehalt. Die Oberschwingungsspannungen können zu Störungen an empfindlichen Geräten führen, z.B. Auslösung von Trennschaltern, Ausfälle von Wechselrichtern, Überhitzung von Leitern usw…
Anwendungshinweise "Oberschwingungen"

 

Die von Chauvin Arnoux angebotenen Lösungen überwachen die Einhaltung der genormten Grenzwerte in Europa nach der Norm EN 50160 bzw. in Nordamerika nach der CBEMA-Kurve. Die EN 50160 ist die Norm, welche die wesentlichen Merkmale der Netzspannung am Netzanschlusspunkt unter normalen Betriebsbedingungen und die Anzahl zulässiger Störereignisse definiert und festlegt.

Auch die Belastung eines Netztranformators ist bei Vorliegen von Oberschwingungen zu überwachen. Durch den K-Faktor (Anwendungshinweise K-Faktor) ergibt sich, welche Belastungsgrenzen bei der Stromversorgung über Transformatoren einzuhalten sind.

Alle diese Störgrößen lassen sich mit den geeigneten Leistungs- und Energieanalysatoren.

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Allgemeine elektrische Messungen im Niederspannungsbereich

Vor Ort empfehlen sich vor allem einfache, punktuelle Messungen mit denen eine schnelle Fehlersuche möglich ist.

Für diesen Zweck verwenden die Profis am liebsten Multimeter, weil sie universell einsetzbar sind und große Messbereiche haben, oder Vielfachmesszangen, mit denen sich auch hohe Ströme sicher und berührungslos messen lassen, ohne den Stromfluss zu unterbrechen.

Durch die Wahl dieser beiden Messgeräte ist sicher gestellt, dass die Messungen effektiv sind und Fehler zuverlässig entdeckt werden. Chauvin Arnoux verfügt über enorme Erfahrungen in der Messtechnik und vertreibt eine breite Produktpalette, deren Funktionsumfang, Sicherheit, Qualität und Robustheit weltweit anerkannt sind.

Auswahltabelle Multimeter
Auswahltabelle Vielfachmesszangen
Siehe auch DigiFlex®-Strommessschleifen

Funktionsumfang der Multimeter von Chauvin Arnoux Metrix

Der Funktionsumfang eines Multimeters oder einer Vielfachmesszange sollte über die üblichen Messungen von U-I-R hinausgehen. Die unter den Marken Chauvin Arnoux® und Metrix® angebotenen Messgeräte verfügen über zusätzliche Funktionen, die die Mess- und Prüfmöglichkeiten erweitern:
• TRMS-Erfassung der Messwerte
• Spannungsmessung mit niedriger Impedanz und Tiefpassfilter.
• Erfassung der MIN, MAX und Peak-Messwerte
• Messung von Anlaufströmen nach dem TrueInRush-Verfahren
• Relativmessungen in Bezug auf eine absolute oder relative Referenzgröße
• Messung des gesamten harmonischen Verzerrung (THD)
Die Sicherheit des Benutzers darf dabei nicht außer acht gelassen werden. Die Erfüllung der Sicherheitsnormen (IEC 61010, …) wird vorausgesetzt, reicht aber nicht aus, wenn die Benutzungsbedingungen extrem sind. Die Auswahl von Geräten mit CAT IV 600 V oder 1000 V stellt sicher, dass sie für alle Anwendungen im Niederspannungsbereich geeignet sind. Diese Anforderungen muss auch das verwendete Messzubehör erfüllen, da eine Messkette immer nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied.
Bei der Auswahl eines Produktes zählt besonders auch die Qualität bei der Entwicklung und Fertigung des Geräts. Die mechanischen und elektrischen Eigenschaften sind maßgebend für die Sicherheit, die auch über die Zeit erhalten bleiben muss. Gegen Umwelteinflüsse (Staub, Feuchtigkeit, …) schützt eine hohe Schutzart (höher als IP54), um die Funktionsfähigkeit zu erhalten.

Spannungsfreiheitsprüfer VAT(*): Voraussetzung der elektrischen Sicherheit

Jeder Profi weiß, dass es im Umgang mit Elektrizität keine 100-prozentige Sicherheit gibt. Deswegen sollten Eingriffe immer nur an spannungsfreien Geräten oder Anlagen vorgenommen werden.

 

Jeder Elektriker sollte diesen Grundsatz beherzigen und viele Auftraggeber und Länder machen die Benutzung von Spannungsfreiheitsprüfern zur Pflicht.

Vorschriften bei Arbeiten an elektrischen Anlagen

Im Frankreich gilt beispielsweise der
Erlass Nr. 2010-1118 vom 22.09.2010 bezüglich Arbeiten an elektrischen Anlagen und in deren Umgebung


Abschnitt 2
Allgemeine Pflichten des Arbeitgebers
§ « Art.R. 4544-4. - Der Arbeitgeber legt die Schutzmaßnahmen fest und setzt sie um, mit denen Risiken elektrischen Ursprungs bei Arbeiten an elektrischen Anlagen oder in deren Umgebung verhindert, oder falls ausgeschlossen, soweit wie möglich verringert werden können. Zu diesem Zweck stellt er sicher, dass:
« 1. die Arbeiten im spannungsfreien Zustand ausgeführt werden, außer wenn die Risikoabschätzung ergibt, dass die Betriebsbedingungen eine Abschaltung zur Gefahr werden lassen oder wenn es technische nicht möglich ist;

Abschnitt 3
Besondere Vorschriften
§ « Art.R. 4544-5. - Die Arbeiten im spannungslosen Zustand müssen wie folgt vorgenommen werden:
« 1. Der Teil der Anlage, an dem die Arbeiten ausgeführt werden, muss vorher kenntlich gemacht und abgesperrt werden, so dass während der Dauer der Arbeiten in diesem Teil der Anlage keine Spannung erhalten bleiben, auftreten oder wieder auftreten kann.
« 2. Die Spannung darf im entsprechenden Teil der Anlage erst wieder angelegt werden, nachdem die Anlage entsperrt wurde und wenn durch die Spannung keine Gefahr entsteht.

Auf europäischer Ebene 
Teil 1 der Norm EN 50110 enthält die Mindestanforderungen für alle 115 Mitgliedsstaaten des CENELEC sowie Informationsanhänge zur Arbeitssicherheit bei Arbeiten an bzw. mit elektrischen Anlagen oder in deren Nähe.

Arbeitsvorschriften / Arbeiten im spannungslosen Zustand
La Vor Beginn jeder Arbeit ist eine Spannungsfreiheitsprüfung durchzuführen. Falls dazu Spannungsprüfer oder Spannungsprüfeinrichtungen (VDS) benutzt werden, müssen diese den Normen EN 61243… entsprechen.


Tägliche Verwendung im Beruf
Als wichtige Voraussetzung für die Sicherheit eines Elektrikers sind die Spannungs- und Spannungsfreiheitsprüfer (DDT/VAT) von Chauvin Arnoux einfach und effektiv zu benutzen. Sie entsprechen der EU-Norm IEC 61243-3 (Ausgabe 2), d.h. sie enthalten ein redundantes Spannungserkennungssystem und ihr Selbsttest muss umfassend sein, um einen sicheren betrieb zu gewährleisten. Die Einstufung in CAT IV 600 V stellt sicher, dass sie an allen Kategorien von Niederspannungsanlagen betrieben werden können und die hohe Schutzart ermöglicht ihre Verwendung in Räumen und im Freien.
Entsprechend dem Wunsch vieler Profis sind die Prüfspitzen und die Messleitung als Zubehörteile ersetzbar und auswechselbar gegen Zubehör nach dem Standard IP2X.
(*) VAT: Englische Abkürzung für Voltage Absence Tester

 

Multimetrix

Die Marke Multimetrix: "Einfach messen zum günstigen Preis"




Die Marke Multimetrix® wurde 2003 geschaffen und bietet vor allem preisgünstige Einstiegsgeräte, wie z.B. Multimeter, Strommesszangen, Prüfer für die elektrische Sicherheit und Umwelt-Messgeräte. Die Geräte unterliegen trotz ihres günstigen Preises der umfassenden Qualitätskontrolle in der Chauvin Arnoux Gruppe.

Alle Produkte

 

Metrix

Ursprünglich war Metrix ein Konkurrent von Chauvin Arnoux, fusionierte dann 1997 mit der Gruppe und ist seither die auf industrielle Messgeräte, Labormessgeräte und Messgeräte für die Ausbildung spezialisierte Marke. Die Geräte werden nach wie vor im traditionellen Firmensitz in Annecy entwickelt, der heute ein Forschungszentrum der Gruppe ist.

 

Digitalmultimeter, Oszilloskope, Funktionsgeneratoren, … finden sich heute im Angebot von Metrix®, die sich durch ergonomisches Design, Bedienerfreundlichkeit und technische Innovationen auszeichnen. Die elektronische Messart-Umschaltung beim MTX mobile®, das kleinste Oszilloskop mit isolierten Kanälen (HandScope®) oder das erste zusammenklappbare Multimeter (MTX mobile®) sind Spitzenprodukte der Marke Metrix, die mit Design-Preisen und Messtechnik-Preisen ausgezeichnet wurden.

www.metrix.fr

Chauvin Arnoux

Chauvin Arnoux® ist die Hauptmarke der gleichnamigen Gruppe und verfügt über ein breites Angebot an tragbaren Instrumenten für Anwendungen in der Industrie, im Dienstleistungsbereich, im Wohnungsbau, in der Ausbildung und für Behörden usw...

 

Die Vielfalt an Geräten deckt praktisch alle Kundenerwartungen ab und erfüllt die entsprechenden Normen in den Bereichen:

- Universalprüfer: Spannungsprüfer, Spannungsfreiheitsprüfer (VAT), Multimeter, Zangestromwandler...

- Prüfung der elektrischen Sicherheit: Installationsprüfer, Isolationsprüfer, Leckstromzangen, Erdungsprüfer, Microohmmeter, Phasendrehrichtungsanzeiger...

- Prüfung der Spannungsqualität: Leistungs- und Oberschwingungs-Prüfzangen, Netzanalysatoren,

- Physikalische Messungen: Kalibratoren, Thermometer, Manometer, Luxmeter, Schalldruckmesser, Drehzahlmesser...,

- Laborinstrumente: Didaktik-Koffer, Analoginstrumente usw,

Die Marke profitiert von den Forschungs- und Entwicklungs-Labors und den integrierten Fertigungsstätten der Gruppe und konnte so innovative Produkte entwickeln wie die Qualistar®-Analysatoren, die PEL-Recorder oder die Digiflex®-Strommessschleifen, die in Frankreich mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurden ("Electron d'or" und "Electron d'argent").

www.chauvin-arnoux.fr

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